Stadtgründung

Trotz der dauernden Kämpfe entstand am Fuße der deutschen Burg, besonders auf der Nordwestseite, ein Gemeinwesen, das bereits 1034 als „oppidum Wirbini“ bezeichnet wird. Der Name von Burg und Stadt „Wiribeni, Wirbina, Wirbini“ stammt von dem slawischen Worte wirbna = Weide. In der Urkunde von 1151, in der Albrecht der Bär dem Dorfe Stendal das Stadtrecht verleiht, wird auch die Stadt Werben erwähnt, die wohl erst jetzt durch Ansiedlung von niederländischen Kolonisten eine größere Bedeutung bekommen, gegen 1200 die niedere Gerichtsbarkeit erhält und sich allmählich von der Gewalt des Burggrafen frei machen. Die Stadt wurde im 13. Jahrhundert mit Mauern umgeben, während die Burg aufgehoben und ihre Befestigung eingeebnet wurde. Das sogenannte „lange Dorf“ (die heutige „lange Straße“) wurde in die Stadt eingemeindet.