Die Werbener Schanze
Schrifttum:
Bekmann 5. Teil 1. Buch VIII. Kap. S. 46; Bekmann, Nachlaß; Kausch S. 88; Wollesen, Chronik S. 141–148, betreffend Gustav Adolf in und bei Werben. Errichtung einer Schanze.
Bekmann, Nachlaß Berlin Rep. 21, 175, betreffend Briefe des Lagerkommandanten an den Kurfürsten von Brandenburg 1654–1660.
Bekmann 5. Teil 1. Buch VIII. Kap. S. 46–48.
Wollesen, Chronik S. 148–150. Die berühmte Werbener Schanze, 1636 Banners Hauptquartier, im August durch die Kaiserlichen erobert, am 15. Oktober durch die Schweden zurückerobert. 1657 von den Brandenburgern eingenommen, Kommandant Burchard von Goldacker.
Noch bevor Gustav Adolf aus Werben wieder fortzog, ließ er auf der Landzunge zwischen Elbe und Havel (die jetzige Havelmündung ist verlegt) eine starke Schanze errichten, um die von beiden Parteien im Dreißigjährigen Kriege mit wechselndem Kriegsglück gekämpft wurde, wobei die Stadt Werben zahlreiche Plünderungen und Zerstörungen zu erdulden hatte.
1641/42 ließ der Kurfürst Georg Wilhelm laut Vertrag mit den Schweden die Schanze abtragen (vgl. Bekmann).
[Bild] Abb. 154. Werben. Rathaus. Grundriß des Kellers (Maßstab 1:500)