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Johann Springinsguth, zuvor auch Diaconus, A. 1634 aber zum Pastore bestellet, und verstorben A. 1669, 20 Dec.

Valentin Gottfried Hellwig, erst Rector zu Havelberg, angetreten A. 1670, gestorben A. 1673, 12 Mai.

M. Johann Pitschki, zuvor Prediger in dem Städtlein Werder, hernach anhero versetzt, und angetreten A. 1674, gestorben A. 1695, 30 Dec. Sein Bildniß ist an dem pfeiler zur lincken hand des altars außen mit der beyschrift: M. Johannes Pitschki Ecclesiae Werbensis Pastor & Vicinarum Inspector Natus Hamburgi A. 1649. die 24 Maii. Sic me depingunt: Sanctus me Christe resingat Spiritus & pingat me rubor ille tuus. Symb. Manet Jesu Proximum polus. J. V. Hallae pinx. 1681.

Sistitur hic facies Pitschkii Werbensis Epoptae; Ingenii dotes pingere nemo potest. Iconem amicitiae sub icone Amici Halae Saxon. depicti exhibebat Andr. Christophorus Schubartus S. S. Theol. D. Templ. Ulriciani Pastor & Gymnasij Inspector.

Wiewohl diese grabschrift die Erden gänzlich wegnehmen lässet. Von seinen schriften s. Rüdemanns Coll. I Th. f. 103. und II. Th. f. 238. Sein Vater gleiches namens kommt vor in den Perleberg. Kon. im. Georg Strub, zuvor Diaconus bei dem Dom zu Havelberg und Prediger in Stederiek 25 jahr, hat bis ins achte jahr hiesiger gelebet und ist 1702, im Oct. gestorben. Er nennte sich Kaiserl. gekrönten Poeten und war des Elbschwanordens Mitglied Musophilus genannt. S. Rüdemann I Th. f. 104, 239.

Johann Henrich Sprögel, zuvor Diaconus auf dem Stiftshause zu Luedlinburg und 1703 anher gekommen, wurde aber als Praepositus nach Cölln berufen.

Gottfried Arnold, Sprögels Schwieger-sohn, A. 1705 angetreten, A. 1707 nach Perleberg zum Inspectorat berufen. S. Perleb. Gesch. §. IV.

(Joachim Raue, ein Vater des Berlinischen Probsts dieses namens. War zuvor Archidiaconus in Perleberg, angetreten mit dem neuen jahr 1708, verstorben 26 Jun. 1720.)

Hr. Paschasius Markgraf, vorher Prediger in Schenckendorf, nachgehends Diacon.