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der, und hebben das to einen grosten Gelöwen und Befandnisse, unser Jnsiegel laten hangen, an diesen hulben Briff. Derselben Ding sin tige, de Erbare Lude, Dippolt Hülte, unser Marschalk, Wilhelm von Wamprechte, unser Schenk, Bartelt von Ellenhufen, unser Kokenmeister, Otto von Helte, Ritter, und Alard Ber, unser Vogt, mit andern erbaren Luden Genugh. Gegheven to Werben nach Godes Bort, dryttein hundert Jar, in dem ein und veftigsten Jahr, in der Midwocken in den heyligen tage to Pfingesten, Nunn nach der Jnsegung aller beharlíchen Gerechtigkeiten an diesen beschreven Brieve, wollen wy, Frederich, meir genannt, unser leven getruen, nicht to Werben ere moyliche Bede nicht gewesend, noch entbren und hebben an disen selben Briff mit allen Articuln darin begrepen sin, vernieuwet, befestet, und gnedikelichen betidigt, mit aydem itzlobedachten Mode und hebben des to urkunde, grotteren Gelöwen und Befandnisse unser Jnsiegel, vor uns, unser Erven und Nakommen wettlichen laten hangen, an deen sulben Briff. Dissen Dinge sint tige, de Erbaren Lude Arnd von Ludekirch, unser Hauptmann, Hans von Bholmendahl, unser Vogt, Johann Gabell und Petrus Daberinn, unser Schrybere, Geven to Arntborg na Christi unserß Herrn Gebort, viertein hundert Jar, darna im drey und sechtigesten Jar, am Dientage na Valentin Presbuteri & Martiris.

Bei Churfürst Johann Sigismund bestätigung lieget man in Johann und Ditens brieff am ende: weil man mit dem wort Mengen Manthen nicht fertig werden können, an dessen stat: Wenachten, welches gar keinen sinn hat.

Die freiheiten der Stat überhaupt, hat auch Otto aus Baiern folgender massen bestätigt: Wir Otto von Godes Gnaden, Marggraue tu Brandenburg, vnde tu Lußitz, des heiligen Römischen Riches oberste Kemerer, Palantzgraue bi Rine, vnde Hertzoge in Baiern, bekennen openbar in disem Brieue, vor vns vnde vnsen lieuen Broder, Hern Ludewighe deme Iüngeren, Marggrauen tu Brandenburg, hat wi willen vnde scholen die Ratmanne, Gilden vnde Men Borgere huse lieuen, tu Werben behalden vnde de enelichen laten bi allen eren Rechten vnde Brie-

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