3. Die von Knoblauch.

Das Jahr 1795 brachte für die Osterholzer Güter einen neuen Wechsel der Besitzer. Am 20. April 1795 erhielt noch Hans Gottlob Friedrich von Werdeck den Lehnbrief über die Hindenburger Pächte, aber schon am 5. September desselben Jahres erhielt einen solchen Lehnbrief der Rittmeister Moritz Ehrenreich Ludewig von Knoblauch, der schon als „auf Osterholz und Rauenthal“ bezeichnet wird. Die Namen der Nachfolger aus der Familie von Kn. entnehmen wir aus dem oft angeführten Buche von Dr. Böhme: Leutnant Friedrich Ludwig, 1820–1859, Regierungsreferendarius u. nachmaligen Ritterschaftsrat Maximus von Kn., 1859 bis 1895, seine Witwe, geb. von Sichart, Frau Rittmeister a. D. von Schulz, geb. von Kn., Otto Ehrenreich Friedrich von Kn., Werner Alexander v. Kn., Heinrich Hermann Hans von Kn., Louise Sophie Bertha v. Kn., 1895–1901, Rittergutsbesitzer Ehrenreich v. K., 1901–1913, Rittergutsbesitzer Achim von Arnim, 1913–1916, Fabrikbesitzer Max Degebrodt, 1916 bis 1922, und Rittergutsbesitzer Albert Hördemann. Die aus dem Osthavellande stammende Familie von Knoblauch zeigt im roten Schilde drei silberne Knoblauchpflanzen, auf dem Helm dieselben Pflanzen nebeneinander.