8. Urkunden, Akten und Briefe.
Sicherlich wird der Verfasser der Ortsgeschichte nicht dagegen haben, wenn nun zum Schluß die Quellen aufgezeigt werden, die er in seiner Chronik mitgeteilt hat:
Riedel, Codex Diplomaticus Brandenburgensis.
General-Kirchen-Visitations-Abschiede aus der Reformationszeit.
Extrakt aus den Altmärkischen Revisionsakten vom Jahre 1680.
Testament Joachim Zacherts vom 12. Sept. 1712.
Copia einer Bescheinigung des Landrats von Graevenitz betr. Joachim Cunow, 1723.
Erlaß betr. Handwerk des Peter Schlieker, 1724.
Verfügung betr. Aufnahme vom Potsdamer Waisenhaus auf dem Lande, 1764.
Repartitio der monatlichen Kontribution, 1717.
Abkommen zwischen Grothe und Gnadeke betr. einen Ackerweg, 1711.
Spezifikation des Einkommens des Rittergutes von Trin. 1708 an.
Erbvergleich zwischen Stoffel Michel und seinen Geschwistern, 1713.
Brief, wie Georg Zacher zu den Soldaten kam, 1718.
Urkunde betr. Pachtacker vom Rittergut, 1728.
Brief des von Saldern an Leutenant von Grevenitz wegen der Fischerei, 1739.
Fischerei-Verpachtung, 1765.
Anklage gegen den Pachtfischer Görn, 1767.
Heiratsvertrag zwischen Joachim Friedrich Cunow und Catharina Maria Köhn, 1768.
Heiratsgenehmigung für Catharina Elisabeth Cuno und Ernst Matthias Tornau, 1765.
Concession zur Anlegung einer eigenen Schmiede, 1770.
Annehmungsbrief des Hufschmieds Schultze, 1773.
Annehmungsbrief des Windmüllers Friedrich Wilhelm Borek, 1777.
Militär-Entlassung des Joachim Friedrich Cunow, 1797.
Unterthanen-Eid, 1799.
Altenteil von Cunows Hof, 1801.
Lieferungen an das Schillsche Corps, 1809.
Inschriften an Häusern, Ställen und Scheunen.
Namen der Besitzer des Rittergutes und der einzelnen Höfe.
Consens des Kurfürsten betr. Vorunterpfändungen des Joachim Steinbrecher für Schulden, 1628.
Consens des Kurfürsten betr. Auseinandersetzung zwischen Raban von Canstein und seiner Gemahlin einerseits und den Gläubigern des Joachim Steinbrecher andererseits, 1668.
Erbverteilungsvertrag, Lehnbrief für die Brüder Carl Hildebrandt und Philipp Ludwig von Canstein, 1694. Genaue Spezifikation aller Einkünfte des Rittergutes.
Deklarationsschein für Christoph Franz von Grevenitz, 1721.
Rezeß der Hütungsablösungssache zwischen Christian Ebers und Ww. Deters u. Sen., 1851.
Lehnbrief für Hans Joachim Quasebarth, Sohn des Hans Qu., 1762, ausgestellt von Eleonora Charlotta verw. von Grevenitz, geb. von Jagow.
Ansprache des Dr. Fritz Falcke-Neukirchen anläßlich des 100jährigen Besitzes des Hofes, 9. 7. 1933.
Luise Müller, geb. Falcke, Aus dem Leben des letzten Falckenstamm-Aeltesten, 1934.
Einkommen des Pfarrers Bohm, 1781, des Pfarrers Warneyer, 1857.
Anstellungsvertrag des Lehrers und Schneiders Busse, 1741.
Lehrer Busse, Einkünfte beim Küsterdienst, 1783.
Die Schauen der Aue und der Wässerung, 1710 bis 1910, Strafbestimmungen, Satzungsänderungen, 1901, weitere Berichte und Verhandlungen.
Pfarrer Birkholz, Der große Deichbruch, 1771.
Der Deichbruch im Jahre 1855.
Brief des Litzmann an den Landrat und Deichhauptmann, 1855.
Die Deichordnungen, 1695.
Schoßmatrikel 1554, 1584.
Auszug aus dem Contributions-Catastro von 1693.
Eigentümer im Jahre 1856 und 1934.
Durch den Hinweis auf diese Quellen sollte den Neukirchener Geschichtsfreunden Gelegenheit gegeben werden, besser die Ortsgeschichte kennen zu lernen, als die Kentnis sein kann, welche diese „Beiträge“ ihnen vermitteln können. Wir wollen aber nicht hier von „Neukirchen“ Abschied nehmen, ohne noch einmal dem fleißigen Chronisten im Geiste dankbar die Hand gedrückt zu haben.