6. Die südliche Begrenzung der Wische.
Dr. W. Quintow-Seehausen, hat im Jahre 1902 in den Mitteilungen des Vereins für Erdkunde zu Halle (Saale) einen vortrefflichen Aufsatz mit dem Titel „Die Wische, insbesondere deren Bodenbau und Bewässerung“ veröffentlicht und eine hydrographische Karte hinzugefügt; er schreibt in diesem Aufsatz über die südliche Begrenzung der Wische: „Im Süden wird die Niederung umrandet von dem sanften Abfall der Arneburger Diluvialhöhe. Der Talrand verläuft von Altenzaun an der Elbe bis Osterburg. Seine Richtung wird bezeichnet durch die Orte Altenzaun, Polkritz, Hindenburg, Gethlingen, Walsleben und Düsedau. Die Grenze ist hier in der Höhenlage weniger scharf ausgesprochen, da die in ihren Randteilen nur 30 Meter hohe Platte sich mit kaum merklicher Neigung zur Talsohle hinabsenkt, doch immerhin durch den plötzlichen Wechsel des Bodens und der Vegetation, besonders durch das Verschwinden des Kiefernbestandes, deutlich erkennbar. Im Südosten erleidet die Grenze eine größere Unterbrechung durch die breite Talpforte der Uchte, die hier von Süden her in die Wische eintritt. Jenseits der Talung wendet sich der Höhenrand nach Norden.